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domain was triggered too early. This is usually an indicator for some code in the plugin or theme running too early. Translations should be loaded at the init
action or later. Please see Debugging in WordPress for more information. (This message was added in version 6.7.0.) in /home/kd100206/public_html/wp-includes/functions.php on line 6114colormag
wurde zu früh ausgelöst. Das ist normalerweise ein Hinweis auf Code im Plugin oder Theme, der zu früh läuft. Übersetzungen sollten mit der Aktion init
oder später geladen werden. Weitere Informationen: Debugging in WordPress (engl.). (Diese Meldung wurde in Version 6.7.0 hinzugefügt.) in /home/kd100206/public_html/wp-includes/functions.php on line 6114Smartphones sind verbreiteter als PCs, wie geht\u2019s weiter? Kontaktlinsen?<\/p>\n
Der Erstkontakt im Leben eines Menschen mit dem Internet geschieht mittlerweile \u00fcber das Smartphone. Kein PC mehr. Irgendwann auch keine Tastaturen und M\u00e4use mehr. Was dann?<\/p>\n Ich besuchte die Zukunftswerkstatt von Google in der Zentrale in M\u00fcnchen f\u00fcr einen Workshop:<\/p>\n Dort berichtete Coach und Partner Academy Trainer Christian Spancken \u00fcber neueste Trends, was den Bereich Adwords, Customer Journey und Ger\u00e4tenutzung anbelangt.<\/p>\n Das Smartphone: Heutzutage erfolgt der Erstkontakt mit dem Internet im Leben eines Menschen \u00fcber das Smartphone. In Deutschland besitzen im Jahr 2017 nun erstmals mehr Menschen zwischen 14 und 69 Jahren ein Smartphone als einen Desktop PC, so eine aktuelle Studie mit \u00fcber 1.500 Befragten von Kantar TNS (85% vs. 83%). Unter den 14-29-J\u00e4hrigen geht man nach Selbstauskunft t\u00e4glich 2,5 Stunden ins Internet. Aber das ist fast schon eine veraltete Formulierung. Wir gehen nicht mehr online, wir sind online. Wir leben dort. Wir kommunizieren permanent. Laut Google Trainer liegt der Durchschnitt bei etwa 450 t\u00e4glichen Zugriffen auf das Handy. Das geht schon mit der Snooze-Funktion des Weckers los (bei mir sicherlich die ersten 300 Zugriffe gef\u00fchlt am Tag). Ein Nutzer hat etwa 100 sogenannte Micromomente am Tag, also eine Frage oder ein Bed\u00fcrfnis, das er mit dem Smartphone l\u00f6sen will.<\/p>\n Weltweit gibt es etwa 2,5 Milliarden Smartphones. Google kann davon mittlerweile 1 Milliarde eindeutig einer Person zuordnen und \u00fcber mehrere Ger\u00e4te tracken. Mit dem Age of Internet haben wir permanenten Zugriff auf alle verf\u00fcgbaren Ressourcen weltweit. Die Zukunft wird mittlerweile als Age of Assistance bezeichnet.<\/p>\n Senior Director von Kantar TNS Petra Dittrich hat es so beschrieben: \u201eGerade bei den J\u00fcngeren zerf\u00e4llt die Internetnutzung durch das Smartphone in immer k\u00fcrzere Abschnitte. Das Smartphone ist der st\u00e4ndige Begleiter, es wird immer und \u00fcberall kommuniziert. Medieninhalte werden bevorzugt in kleinen, zwischendurch tauglichen H\u00e4ppchen konsumiert. Insgesamt wird so mehr Internet genutzt als je zuvor, was sich darin niederschl\u00e4gt, dass die 14- bis 29-J\u00e4hrigen pro Tag bereits deutlich l\u00e4nger mit dem Smartphone online sind als mit dem PC.\u201c<\/p>\n Eine sehr interessante Zielgruppe werden die RoPos sein. Das sind Menschen, die online recherchieren, kaufen wollen und anschlie\u00dfend ein lokales Gesch\u00e4ft aufsuchen (Research online, Purchase offline). Am liebsten innerhalb der n\u00e4chsten Stunde. Amazon bietet bereits dieses Zeitfenster f\u00fcr ausgesuchte Produkte. Produkte, die sehr stark rotieren, werden auch in lokalen Automaten zur Abholung bereitgestellt werden. Klingt einleuchtend: Brauche ich ein Smartphone Ladekabel, weil ich gerade unterwegs bin, das alte vergessen habe oder einen Bruch hat, der Akku noch bei 3% liegt und sich die Flirtphase im Chat rasant steigert oder die finale Staffel gestreamt werden kann, ist es mir egal, was das Kabel kostet. Hauptsache, hier und jetzt sofort. Auch wenn ich dabei getrackt werde, das Tracking bietet in diesem Fall ja auch einen Vorteil: Bring mich schnellstm\u00f6glich zu einem Ladekabel.<\/p>\n Das Tracking von Nutzern im E-Commerce findet mittlerweile nicht nur Cookie-basiert, sondern Ger\u00e4te-\u00fcbergreifend statt. Unterwegs mit dem Smartphone recherchieren, am Arbeitsplatz fortf\u00fchren und zuhause auf dem Tablet oder dem PC den Kauf t\u00e4tigen. Warum? Meist ein gr\u00f6\u00dferer Bildschirm und (noch) komfortablere Eingabem\u00f6glichkeiten. Aber auch psychologisch: In seinem Zuhause f\u00fchlt man sich sicherer – das betrifft irrationalerweise auch das Internet. Zuhause vom WLAN aus ist man sicherer im Internet unterwegs – gef\u00fchlt. Allerdings ein Trugschluss. Die Sicherheit des Internets h\u00e4ngt von anderen Faktoren ab, beispielsweise von der Verschl\u00fcsselung.<\/p>\n So ist es im E-Commerce sinnvoll, lokale Hinweise auf Filialen etc. zu geben. Und dabei erwarte ich als Kunde, dass ich schnell hingef\u00fchrt werde und bei diesem Prozess alle Funktionalit\u00e4ten des Smartphones genutzt werden. Wozu muss ich noch immer eine Postleitzahl und eine Stra\u00dfe in einen Filialfinder eingeben? Das Handy wei\u00df doch viel besser, wo ich bin, gerade in einer fremden Stadt. Filialfinderformulare werden hoffentlich aussterben. Vielleicht auch Appstores.<\/p>\n Die Funktionalit\u00e4ten einer App dienten (damals, als 2007 Apple das iPhone vorstellte) haupts\u00e4chlich als Notl\u00f6sung. Das mobile Internet war noch kaum ausgebaut und war f\u00fcr verschiedene Funktionen noch schlecht zu gebrauchen. So w\u00e4hlte Apple den Weg, die gew\u00fcnschte Funktionalit\u00e4t lokal auf dem Smartphone zu installieren. Allerdings geht der Gebrauch von Apps ebenfalls stark zur\u00fcck. 70% aller Nutzer verlieren bereits nach 3 Tagen das Interesse an einer App, die sie installiert haben, 90% nach einem Monat. Das Web ist heute einfach schneller f\u00fcr das, was ich will.<\/p>\n Auch etwas gespenstisch: Es kann nachverfolgt werden, ob der Nutzer nach der Werbeeinblendung eine Filiale aufgesucht hat, ob er drau\u00dfen blieb, in das Gesch\u00e4ft ging und welches Stockwerk er besucht hat. An W\u00e4nden wird das Signal anders gebrochen als Outdoor oder Indoor. So kann ich sehen, wer von meiner Zielgruppe nach meiner Werbeeinblendung meinen lokalen Store besucht hat.<\/p>\n Und das Age of Assistance zeigt jetzt schon eine interessante Entwicklung – n\u00e4mlich die Wahrheitsfrage. Damit ist weniger die Antwort eines Unternehmens gemeint auf die Frage, wie sicher personenbezogene Daten bei denen aufgehoben w\u00e4ren, wobei das nat\u00fcrlich auch berechtigt ist, sondern die Wahrheit einer Antwort, die ein digitaler Assistent auf meine Frage liefert.<\/p>\n Beispiel: Ich frage Alexa, wo sich in meiner N\u00e4he in Landshut der n\u00e4chste Fris\u00f6r befindet. Alexa sagt mir, 500 Meter weiter in die Richtung. Da ich in Landshut zu wenig Orientierung habe, werde ich diese Antwort als wahr einstufen und den Fris\u00f6r aufsuchen. Es kann allerdings im gleichen Geb\u00e4ude, in dem ich mich gerade befinde, ebenfalls ein Fris\u00f6r sein. Den werde ich aber nicht aufsuchen, weil ich gar nicht wei\u00df, dass der da ist. Automatisch wird die erste Antwort als richtig und wahr angesehen. Das ist so, als w\u00fcrde die \u00fcbliche Google-Suche nach dem ersten Treffer abbrechen und nichts weiter mehr anzeigen.<\/p>\n Diese Entwicklung ver\u00e4ndert nat\u00fcrlich auch vieles, was wir bis jetzt unter SEO\/SEM gelernt haben. Die Frage, die sich in diesem Bereich k\u00fcnftig stellen wird, ist: Wie wird mein Angebot als Unternehmer zu einer Antwort, die Alexa oder andere digitale Assistenten als wahr ansehen? Und zwar so wahr, dass sie unter mehreren M\u00f6glichkeiten genau die eine, n\u00e4mlich meine, Antwort vorlesen? Die K\u00fcnstliche Intelligenz einer Websuche wird permanent auf der Suche nach der einen wahren Antwort sein. Eigentlich war das ja urspr\u00fcnglich eine Aufgabe von Philosophen und Theologen. Jetzt nehmen uns Roboter sogar das Gr\u00fcbeln weg. Weltherrschaft. Sie werden nichtmal an der Sinnlosigkeit des Seins verzweifeln. Eine Eigenart der Menschheit. Und naja, vielleicht noch von Delfinen. Atmen ist bei denen ja bekanntlich eine bewusste Entscheidung. Ein deprimierter Delfin entscheidet sich vielleicht einmal dazu, nicht mehr\u2026 nungut, das f\u00fchrt zu weit weg.<\/p>\n Ein Blick in die (Google-)Glaskugel verr\u00e4t: Auch die Jahre der Smartphones werden einmal gez\u00e4hlt sein. Noch schneller die der Tastatur und der Maus. Die Eingabe wird sich stark ver\u00e4ndern und vereinfachen. Von dem Smartphone wird nur noch der Mobilit\u00e4tsfaktor \u00fcbrigbleiben, Stichwort Everywhere Computing oder Age of Assistance. Der Assistent (oder Assistentin) wird in jedem unserer Lebensbereiche eine Rolle spielen und immer st\u00e4rker implementiert oder implantiert werden, daf\u00fcr sorgen schon die Marktstrategen der gro\u00dfen Global Player: Internet of Things und Augmented Reality sind heute bereits ein kleiner Vorgeschmack.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Smartphones sind verbreiteter als PCs, wie geht\u2019s weiter? Kontaktlinsen? 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What\u2019s next?<\/h2>\n