complianz-gdpr
domain was triggered too early. This is usually an indicator for some code in the plugin or theme running too early. Translations should be loaded at the init
action or later. Please see Debugging in WordPress for more information. (This message was added in version 6.7.0.) in /home/kd100206/public_html/wp-includes/functions.php on line 6114Wie ihr vielleicht wisst, hat das Jahr begonnen. F\u00fcr mich auch eine neue Arbeit. Ich arbeite nun im Online Bereich der Mediengruppe Straubinger Tagblatt\/Landshuter Zeitung. Naja, das Jahr ist noch jung, die Arbeit auch (die Mitarbeiter ebenfalls), die Probezeit drei Monate. Wer wei\u00df, vielleicht werde oder muss ich in zweieinhalb Wochen wieder so eine Nachricht schreiben. Aber ich arbeite dagegen.<\/p>\n
Heute bin ich beim Texten f\u00fcr einen Newsletter \u00fcberraschend schnell in einen Werbejargon gefallen. Ich war etwas verwundert. Neben dem Hype des Content Marketings, Content Writing, SEO etc. pipapo gibts ja immer noch den guten alten Werbetexter. Wobei, so alt sind die meistens gar nicht. Zumindest in einem Alter, in dem sie noch verheizt werden k\u00f6nnen. Ein aktueller Slogan der Mediengruppe lautet in etwa: Jeder liest anders. Alle lesen das Straubinger Tagblatt.<\/p>\n
Etwas auf dem Heimweg nach M\u00fcnchen \u00fcber Werbeslogan siniert. In Zeiten des Postfaktischen, der alternativen Fakten, der L\u00fcgenpresse usf. steht im Hintergrund ja die Wahrheitsfrage. Und das ist traditionell ja eine philosophische. Aber auch eine der Lebensweisheiten.<\/p>\n
Kinder und Betrunkene sagen ja bekanntlich die Wahrheit. Sie l\u00fcgen nicht wie gedruckt. Wie bringt man nun den Leser eines Lokalblattes dazu, im Gedruckten nicht das Gelogene zu vermuten? So als Slogan? Eine Mindestpromillegrenze f\u00fcr Redakteure einf\u00fchren? Oder ein Maximalalter? Lesen und Schreiben sollten sie ja schon k\u00f6nnen. Das sind vermutlich wohl keine ernstzunehmenden L\u00f6sungsans\u00e4tze. Vielleicht hat das auch damit zu tun, dass diese Weisheiten eher im Volksmund zu finden sind und nicht in den gro\u00dfen philosophischen Wahrheitstheorien.<\/p>\n
Wobei das Kindsein als Gegenstand philosophischer Betrachtung durchaus Beachtung findet. Leider noch viel zu wenig beachtet. Also was dazu etwa schon geschrieben wurde. Aber das Kindsein oder Betrunkensein spielt jetzt zum Beispiel in der Korrespondenztheorie der Wahrheit eine eher untergeordnete Rolle. Wenn dieser Theorie zufolge Wahrheitserkenntnis m\u00f6glich ist nach dem Grad der \u00dcbereinstimmung von Fakten und \u00dcberzeugung, dann w\u00e4re der Grad der gedruckten L\u00fcge wiederum von der Faktenlage abh\u00e4ngig und dem, was eben zu lesen ist. Das stimmt wiederum \u00fcberein mit Umfragenergebnissen, wonach der Leser dem Gedruckten noch mehr Tatsachenkenntnis zutraut als etwa einem Blogger. Hm. Vielleicht sollte ich das hier dann besser ausdrucken.<\/p>\n
Soviel zu dem Sinieren. Wie bringt man das nun auf einen Slogan? Die gedruckte L\u00fcge und die recherchierte Tatsachenlage? Ich arbeite daran. Zumindest noch zweieinhalb Monate.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
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