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{"id":1137,"date":"2019-07-31T17:52:00","date_gmt":"2019-07-31T17:52:00","guid":{"rendered":"https:\/\/www.braeutigam.de\/?p=1137"},"modified":"2020-12-23T17:53:00","modified_gmt":"2020-12-23T17:53:00","slug":"die-mondlandung-fake-oder-realitaet","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.braeutigam.de\/die-mondlandung-fake-oder-realitaet\/","title":{"rendered":"Die Mondlandung: Fake oder Realit\u00e4t?"},"content":{"rendered":"\n

50 Jahre Mondlandung. In den vergangenen Tagen wurde viel \u00fcber den Hollywood-Film gesprochen. Der Streifen von 1969 feiert Jubil\u00e4um. Doch manch ein Verschw\u00f6rungstheoretiker zweifelt daran. Einige behaupten tats\u00e4chlich, dass vor 50 Jahren der erste Mensch den Mond betrat. Das klingt etwas bizarr. Doch was ist dran?<\/strong><\/p>\n\n\n\n

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Wind auf dem Mond? Kann es nicht geben. Doch die amerikanische Fahne sieht so aus, als w\u00fcrde sie flattern. Die Erkl\u00e4rung: Die Astronauten konnten die Fahnenstange nicht vollst\u00e4ndig ausfahren. Foto: NASA\/dpa<\/figcaption><\/figure>\n\n\n\n

Die Behauptung, Amerikaner w\u00e4ren auf dem Mond gewesen, hat eine Vorgeschichte: Im Wettlauf zum Mond hatten die Russen gegen\u00fcber den Amerikanern einen gro\u00dfen Vorsprung. Sie brachten mit Juri Gagarin 1961 den ersten Mann ins Weltall, 1963 die erste Frau. Der Russe Alexei Leonow unternahm 1965 den ersten Spaziergang im All, 1967 verbrannten amerikanische Astronauten bei einem Test einer Raumkapsel der ersten Apollo-Missionen. Dazu hat der amerikanische Pr\u00e4sident John F. Kennedy 1961 verk\u00fcndet, noch in diesem Jahrzehnt auf dem Mond zu landen. Das setzte unter Druck.<\/p>\n\n\n\n

Warum die Mondlandung nur ein Film ist<\/strong><\/h2>\n\n\n\n

Es gibt andererseits Gr\u00fcnde daf\u00fcr, dass die Mondlandung nur ein Film ist und die Amerikaner es nicht geschafft h\u00e4tten, auf den Mond zu fliegen:<\/p>\n\n\n\n

1.Ein kritischer Blick auf die amerikanische Fahne auf dem Mond: Sie scheint im Winde zu wehen, wie sie es auf der Erde tun w\u00fcrde. Auf dem Mond gibt es allerdings keine Atmosph\u00e4re und daher auch keinen Wind.<\/p>\n\n\n\n

2.Mond ohne Sterne: Wenn auf Berggipfeln der Sternenhimmel schillernd leuchtet, sollte er auf dem Mond erst recht sichtbar sein. Doch die Aufnahmen der Mondlandung zeigen keine Sterne. Genau so, wie man es in einem Filmstudio erwarten w\u00fcrde.<\/p>\n\n\n\n

3.Schr\u00e4g verlaufende Schatten: Wenn die Sonne die einzige Lichtquelle w\u00e4re, sollten die Schatten auf den Fotos parallel verlaufen. Die Schatten gehen allerdings in verschiedene Richtungen. Genau so, wie es bei Studioscheinwerfern der Fall w\u00e4re.<\/p>\n\n\n\n

Noch dazu kommt, dass Teleskope gar nichts von dem erkennen k\u00f6nnen, was Amerikaner f\u00fcr gew\u00f6hnlich hinterlassen: Pommes-Reste oder Pappbecher mit dem gro\u00dfen \u201eM\u201c.<\/p>\n\n\n\n

Warum die Mondlandung Fakt ist<\/strong><\/h2>\n\n\n\n

Der Autor Bill Kaysing strickte aus diesen und anderen Argumenten ein fast 200 Seiten starkes Buch: \u201eWe never went to the moon (1976)\u201c. Was Bill Kaysing jedoch ausblendet, ist:<\/p>\n\n\n\n

1.Die Astronauten konnten die Fahnenstange nicht komplett ausfahren, das stauchte die Fahne und sorgte f\u00fcr den Faltenwurf.<\/p>\n\n\n\n

2.Die Astronauten landeten am helllichten Tag auf dem Mond. Das helle Licht sorgte f\u00fcr kurze Verschlusszeiten ihrer Kamera, die die Sterne so nicht einfangen konnte. Wer tags\u00fcber auf der Erde die Kamera in den Himmel richtet, sieht auf den Fotos auch keine Sterne.<\/p>\n\n\n\n

3.Auf zweidimensionalen Fotos werden die Unebenheiten des Untergrundes nicht deutlich, auf denen die Schatten waren. Die Schatten verlaufen auf dem Mond nicht parallel aus dem gleichen Grund, warum Schienengleise am Horizont zusammenlaufen: Kr\u00fcmmungen und perspektivische Verzerrungen.<\/p>\n\n\n\n

Der Konter gegen\u00fcber Verschw\u00f6rungstheoretikern<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Neben Schauspielerei auf dem Mond und dem lustvollen Geh\u00fcpfe haben die Astronauten noch etwas anderes geleistet: Sie haben viel Mondgestein eingepackt und einen sogenannten Laserreflektor hinterlassen.<\/p>\n\n\n\n

Dieser kann einen Laserstrahl, der von einem Teleskop von der Erde aus auf den Mond gerichtet wird, reflektieren und zur Erde zur\u00fcckschicken. Mit etwa 400 000 Kilometern Entfernung von der Erde zum Mond dauert das gut zwei Sekunden. Das McDonald-Observatorium in Texas kann das beispielsweise. Selbst Verschw\u00f6rungstheoretiker m\u00fcssen zugeben, dass eine alternative Erkl\u00e4rung, wie der Reflektor auf den Mond gekommen sei, schwierig w\u00e4re. Da m\u00fcssten schon Aliens im Spiel gewesen sein, aber das ist ein anderes Thema.<\/p>\n\n\n\n

Angesichts der erdr\u00fcckenden Beweise und der Tatsache, dass immer noch viele Verschw\u00f6rungstheoretiker denken, die Mondlandung w\u00e4re ein Film, kann schon mal der Geduldsfaden rei\u00dfen.<\/p>\n\n\n\n

Ein Reporter, ein eingefleischter Verschw\u00f6rungstheoretiker, unterstellte bei einem Interview dem Astronauten Buzz Aldrin, dem zweiten Menschen auf dem Mond, eine L\u00fcge. Mit 72 Jahren beendete Buzz Aldrin das Interview mit einem Kinnhaken.<\/p>\n\n\n\n

Vom Umgang mit Verschw\u00f6rungstheorien … <\/h2>\n\n\n\n

\u2022 Wenn bei einer Sache fast nichts daf\u00fcr, jedoch vieles dagegenspricht, besser nichts behaupten.<\/p>\n\n\n\n

\u2022 Nur weil keine Sterne zu sehen sind, muss es nicht bedeuten, dass keine da sind.<\/p>\n\n\n\n

\u2022 Gewellte Fahnen kann es auch ohne Wind geben.<\/p>\n\n\n\n

\u2022 Schatten k\u00f6nnen tr\u00fcgerisch sein.<\/p>\n\n\n\n

\u2022 Aussichtslose Gespr\u00e4che beenden \u2013 nur nicht mit roher Gewalt.<\/p>\n\n\n\n

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